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Geboren am 20. April 1980 wuchs Jasmin mit ihrem zwei Jahre juengeren Bruder Christian, mit dem sie sich sehr gut versteht, in einem Haus mit Garten in einem Hamburger Vorort auf. Durch die einladende Art ihrer kroatischen Mutter Marija waren oft Freunde zu Besuch. Den Namen "Bluemchen" hatte sie schon bald, da sie gern Kraenze aus Gaensebluemchen flocht.
Bereits mit vier Jahren hatte Jasmin Photo-Shootings fuer einen Katalog. Fuer einen Werbespot gefiel ihr allerdings das Drehbuch nicht und sie liess sich auch nicht bestechen.
Spaeter gab es oefter Streit zwischen ihren Eltern und Anfang der neunziger Jahre zog ihr deutscher Vater Joachim-Fritz aus. Die Kinder wuchsen bei der Mutter auf, doch der Kontakt zum Vater blieb immer erhalten.
Auch wenn das Dorf ihrer kroatischen Verwandten nicht direkt vom Kriegsgeschehen betroffen war, war doch immer Angst vorhanden und die Familie unterstuetzte sie soweit wie moeglich.
Bei ihrer besten Freundin Anna kam sie zum Klavierspiel und sie erhielten auch etwas Unterricht, obwohl Jasmin viel lieber eine Geige gehabt haette.
In der Schule gruendete Jasmin eine kleine Band und mit 14 trat sie dem Konfirmandenchor bei.
Mit ihrer grossen Klappe nervte sie zwar oefters mal die Lehrer, aber man hielt ihr auch zugute, dass sie gut mit ihnen reden und zuhoeren konnte.
Neben Faechern wie Politik und Darstellendes Spiel liebte Jasmin auch Sport. So gehoerte Inline Skating zu ihren Hobbies. Neuerdings begeistert sie sich fuer Cartrennen.
Auch tanzt sie gern. Mit 14 konnte sie dem Cheerleader-Team "Blue Angels" beitreten, was dann eine weitere Leidenschaft wurde. Durch das Cheerleading erhielt sie auch Angebote, in Werbespots oder Musikvideos mitzutanzen. Im Spaetsommer 1995 tanzte Jasmin ausgelassen auf einer Neue-Deutsche-Welle-Party. Dort fiel sie sofort den beiden Musikproduzenten Stani Djukanovic und Arn Schluermann auf, welche nach neuen Talenten Ausschau hielten. Allerdings kam Jasmin die "Anmache" von Stani erst sehr suspekt vor.
Doch wenig spaeter stand Jasmin bereits vor einem Studiomikrophon. Sie unterschrieb einen Vertrag und nahm nun auch professionellen Gesangsunterricht - und nach einigen harten Wochen war bereits ihr erster Song "Herz an Herz" fertig.
Als Plattenfirma wurde schliesslich edel Records gefunden.
Erst stellte sie ihren Song mit zwei Taenzern im Hasmburger Umfeld vor. Als dann Anfang 1996 der Videoclip in den Musiksendern haeufig gespielt wurde, begann ein kometenhafter Aufstieg. Es folgte ein Hit nach dem anderen: "Kleiner Satellit", "Boomerang" und viele, viele mehr.
Bald gab es auch ihr erstes Album "Herzfrequenz", welches schnell vergoldet wurde.
1996 erhielt sie auch den hoechsten deutschen Musikpreis - den ECHO, als "erfolgreichste nationale Kuenstlerin 1996".
Das Verhaeltnis der Mitschueler zu ihr aenderte sich, auch wenn diese es bestritten, und nach der Mittleren Reife hoerte Jasmin vorlaeufig mit der Schule auf, um das Abitur spaeter nachzuholen.
Nach einigen guten TV-Auftritten wurde sie auch als Moderatorin gecastet. Es begann mit "Heart Attack", spaeter kamen die "Mini Playback Show" und die "Disney Filmparade" hinzu.
Jasmin selbst empfindet keine Rivalitaetsgefuehle gegenueber anderen Kuenstlern, doch es belastete sie, als es ploetzlich Geruechte gab, sie wuerde nicht selber singen. Im Fruehjahr 1997 startete sie ihre erste Tournee und nicht nur Teenies, sondern auch "aeltere Semester" lieben ihre Musik.
Bald folgten weitere Alben und Tourneen, bis sie Anfang 2001 zu ihrer vorlaeufig letzten "Fuer immer und ewig"-Tournee aufbrach.
Auch im Ausland, besonders in Skandinavien und Asien war und ist sie als "Blossom" sehr beliebt. Ihre Alben "Heartbeat" und "In Love..." sowie ihre Tourneen waren grosse Erfolge.
Das Engagement von edel Records wurde immer geringer, die Musikclips und Gold- bzw. Faneditionen der Alben immer billiger. Zudem fuehlte sich Jasmin dem "Bluemchen"-Image entwachsen. So hat sie schliesslich beschlossen, eine Ruhepause einzulegen, um sich anderen Dingen zu widmen.
Es waere verfehlt zu glauben, sie sei nun verschwunden. Wer sie kennt ist sich sicher, dass man schon bald wieder von ihr hoeren wird, nur eben nicht mehr unter dem Namen "Bluemchen". Fuer alle, die es ganz genau wissen wollen, gibt es hier Bluemchens ausfuehrliche Geschichte:
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